Wie werde ich ein Coach?

Ich gebe Dir einen Überblick über das Coachingfeld, wie Du zur Ausbildung kommst, was es beinhaltet und wie Du auf dem Weg “Train to the TOP” wirklich bis zur Spitze kommen kannst. 

Es gibt unterschiedliche Regelungen in den verschiedensten Ländern, wie Coaching gehandhabt wird und wie die Qualität des Coaching auf einem hohen Standard gehalten werden soll. 

In der Schweiz zum Beispiel ist Coaching, wie auch in Deutschland ein freies Gewerbe, sprich, man braucht nicht irgendwelche Zusatzqualifikationen oder gewisse Ausbildungen vorzuweisen. Man kann ganz easy sein Unternehmen beim Gewerbeamt nach § 14 oder § 55c der Gewerbeordnung anmelden. 

Die Dachverbände werben um Mitgliedschaften, um die Qualität des Coachings hoch zu halten. 

In Österreich ist der Markt anders geregelt. Wer Beratungen kommerziell durchführt ist verpflichtet das Gewerbe anzumelden. Hier gibt es eine Gewerbeordnung. Wenn man als Coach also in Österreich aktiv sein möchte, muss sein Gewerbe entweder als UnternehmensberaterIn (WK Fachgruppe Unternehmensberatung) oder als Lebens-und SozialberaterIn (WK Fachgruppe des Gewerbes Lebens- und Sozialberatung) anmelden.

 

Enorm hoher Standard in Österreich

Die Ausbildung zum Lebens-und SozialberaterIn (LSB) bzw. zum psychologischen BeraterIn ist hat in Österreich einen enorm hohen Qualitätsstandard. Das konnte ich sehen, weil ich über 200 Personen in dieser Ausbildung bereits begleiten durfte. Die Ausbildung umfasst eine 2,5 jährige Ausbildung mit vielen Weiterausbildungsmöglichkeiten um im Expertenpool aufgenommen zu werden.  Für die Ausbildung zum LSB werden über die 5 Semesternim Klassenzimmer mindestens 584 Stunden gepaukt, wobei die Ausbildungseinrichtung den Lernerfolg sowohl schriftlich, als auch mündlich überprüft. 

In diesen Semestern werden die verschiedensten Themen gelernt, wie die historische Entwicklung, Sozialphilosophie, Soziologie, die angrenzenden sozialwissenschaftlichen, psychologischen, psychotherapeutischen, pädagogischen und medizinischen Fachbereichen, Unterschiede, Abgrenzungen, Gemeinsamkeiten zwischen LSB und Psychotherapie, Psychologie, Medizin, Seelsorge, Pädagogik… 

 

Anthropologische Grundlagen sind wichtig

Ein wichtiger Teil der Ausbildung ist hier auch die anthropologische und philosophische Grundlage. Die Ausbildungseinrichtungen müssen sich alle an die Verordnung des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit nach BGBI.II Nr. 140/2003 für die fachliche Qualifikation zum Antritt des LSB nach § 94 Z 46 GewO 1994 halten, keine Frage, jedoch unterscheiden sich die Ausbildungsstätte von ihrer anthropologischen und philosophischen Ausrichtung: 

  1. Humanistische-existentielle Orientierung  geprägt von Viktor Frankl, Fritz und Lore Perls, Petzold, Rogers, Jakob Levy Moreno, etc… 
  2. Tiefenpsychologisch-psychodynamische Orientierung geprägt von Sigmund Freud, Alfred Adler und C.G. Jung 
  3. Systemisch-soziodynamisch Orientierung zum Beispiel nach Virgina Satir, Grinder, Bandler
  4. Verhaltensmodifizierte Orientierung nach Albert Ellis, Aaron Beck, Donald Meichenbaum

 

Hier ein kleiner Ausflug zu den unterschiedlichen Orientierungen:

Bei der humanistischen-existenziellen Orientierung ist das gemeinsame das Menschenbild, die davon geprägt sind, dass der Mensch über ein enormes Entwicklungspotenzial verfügt. Die Orientierung ist nicht in die Vergangenheit, sondern auf die Gegenwart und Zukunft ausgerichtet. Es geht um die Kreativitäts- und Beziehungs Steigerung, um zu einem erfüllten Leben zu gelangen. Nach Viktor Frankl geht es um die Akzeptanz von Freiheit und Verantwortung, der Wertverwirklichung, um den Sinn und die Aufgabe im Leben zu erfüllen. 

Die humanistischen-existenziellen Orientierung ist stark geprägt von Viktor Frankl, wie auch von Ansätzen der Gestalttherapie nach Fritz und Lore Perls, der integrativen Gestalttherapie und Integrativen Therapie nach Petzold, der Gesprächstherapie nach Rogers, sowie dem Psychodrama nach Jakob Levy Moreno. Die Ansätze in der Beratung sind prozessorientiert. 

Bei der tiefenpsychologischen-psychodynamischer Orientierung konzentriert man sich auf die unbewussten seelischen Vorgänge. Die Vorstellung ist, dass sich unter dem Bewusstseins unbewusste Schichten befinden, die unbewusst stark unser Leben beeinflussen. Der Berater möchte das Unbewusste hervorholen und diese dann deuten. Durch das Bewusstwerden der unbewussten Vorgänge soll eine Veränderung des Denkens hervorgebracht werden. Eine Beratung nach dieser Ausrichtung dauert oft viele Jahre. Viele Klienten klagen, dass sie nicht schon wieder in die Kindheit gehen wollen und wieder alles erzählen wollen, was sie erlebt haben. Andere wiederum wollen eine hohe Frequenz-Beratung, die über Jahre dauert. Die Beratung ist prozessorientiert. 

Die systemisch-soziodynamische Orientierung ließe sich in ihrem Menschenbild auch der humanistischen zuordnen, jedoch ist in diesen Ansätzen nicht die Einzelperson im Fokus, sondern das System, sprich das Umfeld, in dessen sich der Mensch bewegt, wie zum Beispiel die Familie, die Partnerschaft, die Gruppe, das Unternehmen, etc. Der Fokus geht also nicht von den Klienten auf das System, sondern vom System auf die Klientin. 

Bekannte Persönlichkeiten, die diesen Ansatz entwickelt haben sind zum Beispiel die systemische Familientherapie nach Virgina Satir, sowie das Neurolinguistische Programmieren NLP nach Grinder und Bandler. Die Ansätze der Beratung sind meistens zielorientiert. 

Bei den verhaltensmodifizierte Orientierung wird das problematische Verhalten der Klienten nicht als Ausdruck eines bewussten oder unbewussten Konfliktes gesehen, sondern als erlerntes Verhaltensmuster, das sich nur als Reaktion in gewissen Situation erscheint. Hier versucht man das problematische Verhalten bewusst zu machen und über Lernprozesse das Verhalten zu ändern. Die Lebensgeschichte wird als Lerngeschichte betrachtet. Hier haben Klienten gelernt, auf bestimmte Herausforderungen mit bestimmten Verhalten zu reagieren, wobei genau dieses Verhalten zu ihrem Problem geworden ist. Die Beratungen hier sind ziel- und prozessorientiert. 

Ich persönlich finde die unterschiedlichen Ansätze sehr spannend. Persönlich arbeite ich auf dem Fundament von Viktor Frankl und merke, dass ich im Coaching auf die verschiedensten Ansätze zugreifen kann. 

 

Vorher gut die Richtung auswählen

In der Ausbildung zum Coach ist es sicherlich sinnvoll eine Richtung auszusuchen, wo man sich selbst am besten zu Hause findet. Einfach nur eine Ausbildung zu beginnen, wo man nicht weiss, dass es A unterschiedliche Richtungen gibt und B einfach nur eins zu nehmen, kann ich nicht anraten. Informiert Euch gut über die Richtung der Ausbildungsstätte. Später könnt Ihr natürlich euch auf zahlreichen Fortbildungen auch andere Tools und Methoden weiter aneignen. Die Ausrichtung ist mehr entscheidend, als Preis oder andere Kriterien. 

 

Weitere Inhalte der Ausbildung

Kommen wir zum Inhalt der Ausbildung wieder retour: 

Wenn man sich die anthropologischen und philosophischen Ansätze angeeignet hat, geht es weiter mit psychologischen und pädagogischen sowie kommunikationstheoretischen Grundlagen.

 

Theorie und Praxis

Laut Bundesgesetz ist das die Grundausbildung, gefolgt von der Methodik, sprich dass man einen Überblick über die verschiedenen Beratungsmodelle bekommt, wie Einzel-, Paar- und Familienberatung. Hier erlernt man die Theorie und die Praxis in der Regel. Ich sage Regel, denn ich weiß von vielen Ausbildungseinrichtungen, die sehr viel Theorie weitergeben, wenig aber von der Praxis. Ich habe Coaches gesehen, die in der Praxis sehr am Anfang waren, obwohl sie die Ausbildung bereits fertig absolviert haben!!! In meinen Augen ist die Ausbildung zum Coach und Lebensberater ein Handwerk, welches geübt und geübt und geübt werden muss. Hier in der Methodik geht es auch um Psychosoziale Interventionsformen und prozessuale Diagnostik in der Beratung. In dieser “Abteilung”, bekommt man auch eine Einführung in die Supervision und Mediation. 

 

Tätigkeitskatalog für Berater

Vor allem geht es aber um den Tätigkeitskatalog des Gewerbes zum LBS nach § 119 GewO 1994 wo es um folgende Themen geht, wie: 

  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Selbstfindung
  • Problemlösung
  • Verbesserung der Beziehungsfähigkeit

 

Persönlichkeitsthemen

Unter dem Begriff “Persönlichkeitsthemen” darf man folgendes verstehen wie, Lebenssituationsanalyse und Standortbestimmung, Unterstützung bei der Selbstwahrnehmung und Reflexion der eigenen Persönlichkeit. Hier geht es auch um die Arbeit an persönlichen Zielen und Zukunftsplanung, um die Erarbeitung eines Mission Statements, um die Selbststärkung und Wertanalyse.

 

Standortbestimmung, Selbstwahrnehmung und Selbstwert

Ich persönlich finde eine gute Standortbestimmung genial, weil ich so viel mitbekomme von meinen Klienten und nicht nur einfach die Probleme und Herausforderungen, sondern ich sehe die Gaben, die Stärken und ja auch das Außergewöhnliche. Das macht mein Coaching zu einem Erlebnis und die Klienten fühlen sich enorm gut persönlich umsorgt und betreut. Die Selbstwahrnehmung wird dadurch enorm erweitert und das Selbstwert auf natürlich Art und Weise gestärkt. Wenn man dies nun verbindet mit der definierten Zielarbeit und der Überzeugung der eigenen Vision und Mission, ist man nicht mehr aufzuhalten! Menschen entwickeln eine Kraft und Power, die sie vorher so nicht gehabt haben. Das ist das schönste, wenn man so etwas erleben kann!  

 

Entscheidungsfindung

Ganz wichtig ist bei den Persönlichkeitsthemen die Entscheidungsfindung. Die besten Analysen und Pläne nützen nichts, wenn es nicht umgesetzt werden kann. Daher ist es wichtig zu wissen, wie meine Handlungskompetenz ist, wie ich Entscheidungen vorbereite und ob ich mein eigenes Entscheidungsverhalten kenne. Wie entwickle ich Handlungs- und Lösungsstrategien und wie erhalte ich Tools, die meine eigenen sind und diese anwenden kann, um dann selbst ein geniales Leben führen zu können. 

 

Erlebniswerte

Zu den Persönlichkeitsthemen gehört auch eine wichtige Abteilung, nämlich die Freizeitgestaltung. Nach Viktor Frankl gibt es drei Werte: Die Einstellungswerte, die schöpferischen Werte und die Erlebniswerte. Wie schaut meine Freizeitgestaltung aus und wie wie Stärke ich meine eigenen persönlichen Ressourcen? Bin ich nur am hackeln und vergesse mich selbst? In diesen Bereich gehört auch die Bildungsgestaltung. Welche Fortbildungen möchte ich in meinem Leben noch erlernen? 

 

Emotionaler Umgang mit Geld

Ein Thema, welches in den Ausbildungen, wie auch in den Beratungen oft unterschätzt wird, ist der emotionale Umgang mit Geld. Wie sehe ich Geld und welchen Stellenwert nimmt es ein? Welche Glaubenssätze sind vorhanden und welche blockieren mich? Du wirst erstaunt sein, wie das Thema Geld unser Leben beeinflusst, bestimmt und oft sogar diktiert. Das ist ein riesiges spannendes Feld. Auch bei erfolgreichen Führungskräften und Unternehmern kann man enorm an diesem Thema arbeiten und Blockaden lösen. Wenn diese Blockaden gelöst sind, verändert sich die finanzielle Situation um ein vielfaches. 

 

Berufliche Themen im Coaching

Im Tätigkeitskatalog eines Coaches geht es oft auch um berufliche Themen. Hier ist oft ein Thema des Berufswahles und der Karriereentwicklung, vor allem entsprechend der persönlichen Ressourcen. Menschen wollen heute nicht einfach nur arbeiten und gut Geld verdienen, sondern sie wollen ihre Gaben, ihren Ruf, ihre Berufung ausleben. Oft wird dies eine lange Zeit unterdrückt, aber der Wunsch wird stärker und stärker, um endlich das ausleben zu können, wozu man gemeint ist. Im Kontext der beruflichen Themen geht es oft auch um Zeitmanagement, Umgang mit Stress, Steigerung der Motivation, Arbeitszufriedenheit und der Leistungsfähigkeit bis hin zum Thema Burnout. Wichtig ist hier die Alltags – und Arbeitsorganisation. Wie komme ich zum Work Life Balance oder wie ich es immer sage: More life on work. Einer meiner Klienten arbeitete von Morgens 6.00 Uhr bis spät am Abend. Durch das 12 Monats Coaching kam er dazu, dass er von 6.00 Uhr bis 14.00 Uhr arbeitet und zwar nur von Montag bis Donnerstag. Er sagte mir: “Kris, mir gings noch nie so gut, wie jetzt und ich hab noch nie so viel verdient, wie jetzt!” 

 

Psychohygiene

Wichtig im Coaching im Kontext beruflichen Themen ist auch die psychohygiene, das heisst, die Entwicklung eines gesunden psychosozialen Umfeldes (Umgang mit Ängsten, Fragen der Abgrenzung, Loswerden von Altlasten), wie auch der Suchtberatung und Suchtprävention. Im Tätigkeitskatalog des Coaches geht es ebenfalls um persönliche Beziehungsthemen, wie Partnerschafts- und Ehe Themen. 

 

Partnerschaftliche Themen

Die meisten Klienten kommen nicht gleich mit diesem Thema, aber es gibt kaum ein Coaching, wo dies nicht vorkommt. Es betrifft stark unser Wohlbefinden, es beeinflusst unsere Ausgeglichenheit und kann viel Kraft und Energie von uns zerren, wenn es hier nicht passt. Daher ist es wichtig, dass man Konflikte analysiert und bearbeitet. Wie ist das Familienklima, wie die Dynamik. Coachings-PartnerInnen von mir haben sich auch auf die Themen spezialisiert, wie Erziehungsthemen, pädagogische Fragen, spezielle Erziehungsprobleme und Verhaltensweisen, wie zum Beispiel Themen in der Schule, Lernen und Prüfungen. 

 

Konfliktherde

Im Coaching werden wir oft mit einem ganz grossen Kontext konfrontiert, nämlich die sozialen Beziehungsthemen und Kommunikationsthemen: Was, wo und weshalb bin ich in einem Konflikt? Wie gehe ich mit Konflikten um, sprich: Habe ich ein Konfliktmanagement? Gehe ich Konflikten immer aus dem Weg oder kämpfe ich über übermäßig gegen alles an? Beide Verhalten können uns enorm in unser Lebensqualität einschränken! Es ist gut eine Analyse der Bedürfnisse zu erstellen und zu sehen, wo es zu Wertekonflikten gekommen ist. Was sind meine konfliktvermeidende Verhaltensweisen und wie sehr verneinen ich mich selbst in meinem Leben? Kann ich treu zu mir stehen oder gebe ich immer nur nach? Wo trage ich dann selbst die Konsequenz und beginne mich selbst dafür immer mehr zu hassen? Hier geht es also um Konfliktbewältigungsstrategien, bis hin zu Meditationsthemen. Wichtig ist hier immer die Gesprächsführung. Kenne ich meine Metakommunikation? Hier hilft oft die Analyse und das Training verbaler und nonverbaler Kommunikations-Tools, das Erkennen von verschiedenen Kommunikationsebenen und die Entwicklung von metakommunikativer Fähigkeiten. 

Enorm wichtig ist auch das Erlernen und die Erweiterung von sozialen Fähigkeiten: Die Kombination von Logik, Emotion, Intuition und sozialen Grundsätzen in der Kommunikation mit anderen. Dazu gehört das Gesprächs- und Führungsverhalten, wie Reflexion verschiedener Gesprächsverhalten, die Entwicklung von partnerschaftlichen Kommunikationsverhalten, Techniken der Gesprächs- und Verhandlungsführung. Ihr seht, das Thema der Kommunikation und der sozialen Interaktion ist ein riesiges Thema, wo wir alle als Menschen enorm dazu lernen können und dadurch die Qualität des Lebens enorm verbessern können. 

Wenn man das Ganz noch auf Gruppen- und Team-Themen erweitert, kommt man im Coaching auf Themen, wie gruppendynamische Interaktionsprozesse, Supervision, arbeitsfeldbezogene und aufgabenorientierte Themen. Hier gibt es oft kooperations hemmende Widerstände bei Gesprächspartnern, die aufgrund von Interaktionsmustern entstanden sind. 

 

Methodik nimmt einen grossen Raum ein

Ihr seht schon, warum dieser Bereich der Methodik den größten Raum in der Ausbildung einnimmt und wie sich das korrekt auch im Coaching wieder abbildet. Hier ist eine große Not und auch ein großer Bedarf von uns Menschen auf jeder Ebene, egal auf welcher Führungsetage wir uns befinden, können wir nur dazu lernen und dazu lernen, wenn wir offen sind, das Leben noch mehr in seiner Qualität erlernen zu können. 

In der Ausbildung zum LSB kommen dann weitere Themen dazu, wie Krisenintervention, Rechtliche Fragen, Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Berufsethik und -identität. 

 

Nicht nur Lernen ist gefragt

Aber mit den 584h Unterricht ist es in Österreich noch nicht gegeben. Wenn man das Gewerbe eröffnen möchte, braucht es zusätzlich 30 Einzelselbsterfahrung, natürlich nur bei ausbildungsberechtigen Personen, wie weitere praktische 750 Stunden, sprich “fachliche Tätigkeit” unter begleitender Supervision. Die mindestens 30 Einzelselbsterfahungen sind enorm wichtig, um eigene Themen aufzuarbeiten und nicht im Coaching getriggert zu werden. 

Die fachliche Tätigkeit im Gesamtausmaß von 750 Stunden beinhaltet: 

Mindestens: 

  • 100 protokollierte Beratungseinheiten
  • 100 nachgewiesene Supervisionseinheiten

Höchstens: 

  • 200 Stunden fachliche Beratungs-, Begleitungs- und Betreuungstätigkeiten in einschlägigen Praxen oder Institutionen
  • 100 Stunden Teilnahme an Gruppen beruflich einschlägig tätiger Personen, sogenannte Peergroups
  • 150 Stunden Leitung oder fachliche Assistenz bei themenspezifischen Seminaren
  • 150 Stunden Vor- und Nacharbeit

Ihr versteht nun, warum ich anfänglich darüber gesprochen habe, dass die Ausbildung in Österreich zur Lebensberatung, Coaching, Counselling und Betreuung von Personen und Institutionen auf einem enorm hohen Standard angesiedelt ist. Die Qualitätssicherung ist dadurch genial geregelt. Die Ausbildungsstätte müssen ebenfalls hohe Kriterien erfüllen, die von der WKO vorgegeben wird.

Unter diesem Link könnt Ihr weiteres nachlesen: 
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20002563

Wenn jetzt noch die Erfahrung des Coaches hinzu kommt, bist Du als Klient wirklich in guten Händen und kompetent beraten. Das Ausbildungskonzept in Österreich für Lebensberatung, psychologische Beratung, Coaching und Counselling ist im deutschsprechenden Raum dadurch einzigartig. 

 

Move 2 the Top

Als Coach mit über 20 jähriger Erfahrung kann ich die Sinnhaftigkeit der Ausbildung nur befürworten. Gleichzeitig sehe ich in allen Institutionen eine Schwäche: Die Praxis-Ausbildung. Ich bin davon überzeugt, dass Coaching ein Handwerk ist und nicht ein Studium! Aus diesem Grund habe ich ein Programm entwickelt, wo bei Du das Coaching von der Picke auf erlernst. 

In dieser Coaching Ausbildung, wirst Du zum TOP-Coach ausgebildet. Du lernst aber nicht nur im Klassenzimmer, sondern direkt am Klienten die professionelle Beratung und das Coaching. Dieses Lernen am Klienten ist für die meisten ein absoluter “Eyeopener”. Man versteht die Theorie und die Praxis in Kombination und man sieht direkt am Klienten die Transformation.

Wenn Du Dich Coaching – Ausbildung interessierst, schau auf der Seite lenart.com vorbei! (Die Seite wird in Kürze online gestellt!)

© Kris Lenart – Lenart Consulting e.U.